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Ein Keypad an nur einem analogen Eingang am Arduino oder Attiny betreiben

Um auch bei kleineren Projekten die Möglichkeiten zu bekommen, bequem ein Tastenfeld (Keypad) zum Beispiel an einen Attiny85 anzuschließen habe ich dieses mittels einer Widerstandskaskade an einen analogen Eingang angeschlossen. Das Bild mit der Folientastatur zeigt, welche Leiterbahn die Zeile oder die Spalte abbildet.

Ich habe diese Anordnung aufgebaut und den Punkt A0 an den analogen Eingang A0 am Arduino Nano verbunden. +Vref wurde auf die 5V am Arduino gelegt. Anschließend habe ich mir die Werte des jeweiligen Tastendrucks am seriellen Monitor ausgelesen.

Normalerweise sollte der Tastendruck am Keypad selber keinen Widerstand darstellen. Deswegen könnte man die Widerstandsverhältnisse 1 zu 1 auf die 10bit-Auflösung des Mikrocontrollers umrechnen. Das würde dann so aussehen:

Bei Druck der „1“ bildet sich ein Spannungsteiler zwischen der +Vref(5V) und Masse (-V).
Vom Messpunkt gesehen ist ein Widerstand von 1kOhm gegen Masse vorhanden und 12,5 kOhm gegen +Vref.
Somit fällt über den Schalter gegen +Vref 4,44 V ab und über den Messwiderstand R1 0,56 V.
Das ist der Wert, der am analogen Eingang des Arduinos gemessen wird und mit 10 Bit aufgelöst einen Wert von 115 auswirft.

Beim Tastendruck „#“ liegt die volle +Vref Spannung am Messpunkt an (da R7 =0 Ohm beträgt) und sollte so den Wert 1023 abbilden.

Beim Tastendruck „6“ entsteht ein Teiler von 6,8k zu 1,0k. Die Spannung am Messpunkt sollte 0,64 V betragen, über den 6,8k Widerstand fallen 4,36 V ab. Der Rückgabewert am Messpunkt A0 beträgt 131.

Über die so kaskadierten Widerstandswerte können die ausgelesenen 10bit-Werte am Arduino verarbeitet werden. Jeder Taste wird so ein bestimmter Wert zugeordnet.

Hier ein Beispielsketch für einen Arduino Nano, welcher die Ausgabe der Tastendrücke auf dem Seriellen Monitor ausgibt:

/*
Analog Keyboard attached at one analog PIN
Demonstrates analog Keyboard input by reading an analog value on analog pin 0.

The circuit:

A0
|
–1,5k—-1k—-1k———Ground 0V
| | |
K1——K2—-K3——10,0k–VCC
| | |
K4——K5—-K6——6,8k—VCC
| | |
K7——K8—-K9——3,0k—VCC
| | |
K*——K0—-K#——0R—–VCC

*/

int keyboardPin = A0; // select the analog input pin
int keyboardValue; // variable to store the 10 bit value coming from the Keypad
bool abfragebeendet=false;
byte key=99;

void setup() {
Serial.begin(9600);
}

void getKey() {
// read the value from the sensor:
keyboardValue = analogRead(keyboardPin);

while (keyboardValue>2){ //when the signal on A0 is min. 2 a Key is pressed
while (abfragebeendet==false){ //a while-loop to check that the Key-check run once
delay(10); //after 10ms
keyboardValue = analogRead(keyboardPin); //read the keyboardValue again to reduce bouncing and contact errors

if (keyboardValue>=40 && keyboardValue<=77)key=1; if (keyboardValue>=78 && keyboardValue<=85)key=2; if (keyboardValue>=86 && keyboardValue<=96)key=3; if (keyboardValue>=97 && keyboardValue<=110)key=4; if (keyboardValue>=111 && keyboardValue<=120)key=5; if (keyboardValue>=121 && keyboardValue<=138)key=6; if (keyboardValue>=139 && keyboardValue<=180)key=7; if (keyboardValue>=181 && keyboardValue<=205)key=8; if (keyboardValue>=206 && keyboardValue<=260)key=9; if (keyboardValue>=261 && keyboardValue<=300)key=66; if (keyboardValue>=301 && keyboardValue<=510)key=0; if (keyboardValue>=600 && keyboardValue<=1000)key=77;
//Serial.print(„Du hast Taste „);
//Serial.print(key);
//Serial.print(“ gedrückt „);
//Serial.println(keyboardValue);
abfragebeendet=true; //Key-check is finished, close the inner while-loop
}

keyboardValue = analogRead(keyboardPin); //check the Value on pin a0
delay(1);
} //the outter while-loop will closed, if no key pressed still
abfragebeendet=false;
}

void loop() {
getKey();
if (key<99){
Serial.print(„Das war Taste: „);
Serial.println(key);
}
key=99;
}

Die Rückgabewerte am Arduino waren jedoch nicht die gleichen, wie man sie rechnerisch erwartet hätte. Da scheinen Bauteilbedingt teils größere Unterschiede zu bestehen. Daher habe ich mir die Werte mit einem kleinen Sketch ausgelesen und notiert. Im Sketch habe ich dann die Toleranzbereiche für jede Taste händisch angepasst.

Wenn dann die Ausgabe am seriellen Monitor passt und jeder Tastendruck einwandfrei erkannt wird, kann man den Code auch z.B. auf den kleinen Attiny85 übertragen. Hierzu muss nur noch alles was die serielle Ausgabe angeht herausgelöscht werden und ggf. der Analogpin auf pin1 gelegt werden, da pin0 am Attiny keinen analoge Signale einliest.

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Verfasst von - 28. Januar 2023 in Arduino und Elektronik

 

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Autostart / Autoplay am DFPlayer Mini ohne Arduino / Mikrocontroller

Autostart / Autoplay am DFPlayer Mini ohne Arduino / Mikrocontroller

Ich betreibe als Hobby Geocaching und verstecke „Schätze“ in der Natur oder auch im urbanen Raum. Diese muss man dann wie bei einer klassischen Schnitzeljagt durch das Lösen von Aufgaben und Rätsel auffinden.

Dabei gibt es vielfältige Arten, diese Stationen mit den Rätseln oder mit dem Schatz zu gestalten. Immer beliebter sind natürlich auch die Stationen, bei denen elektronische Spielereien verbaut werden. Wobei es manchmal auch einfach nur der Wunsch ist, wenn man den Schatz hebt, dass dann eine Fanfare ertönt oder eine Sounddatei abgespielt wird.

Aber wie kann ich sowas kostengünstig realisieren? Nun, die Antwort liegt darin, ein kleines elektronisches MP3-Player-Modul zu kaufen. Das kostet nur wenige Euro und ist in der Lage, MP3s von einer MicroSD-Karte abzuspielen.

Dieser kleine Kerl ist in der Lage, MP3s von einer Speicherkarte abzuspielen. Das Teil ist eigentlich ein vollwertiger MP3-Player. Auf der Unterseite ist eine Verstärkerschaltung integriert, die eine Ausgangsleistung für kleine Lautsprecher (8 Ohm) von bis zu 3 Watt bietet. Wie man natürlich sehen kann ist kein Lautsprecher verbaut. Ebenso fehlen die Tasten, Anschlüsse für Batterie oder Netzteil. Nun, das sind Dinge, um die ich mich selbst kümmern muss – bei einem Selbstbau-Modul gar nicht unüblich.

Im WWW findet man etliche (Video-) Anleitungen, wie man so ein Gerät zum laufen bringt. Ich möchte aber bei meiner Geocachingstation, dass nach Anlegen der Versorgungsspannung automatisch eine MP3 abgespielt wird – und das ist so ein Problem.

Es gibt wohl mehrere Hardwareversionen des Players. Es gibt welche, da muss man nur Pin 10 (GND) und Pin 12 (Adkey1) fest miteinander verbinden und dann legen die mit dem Abspielen sofort los, sobald die Versorgungsspannung angelegt wird.

Autoplay mit einfacher Brücke von Pin 10 zu Pin 12 (ADKEY1)

Hier das ganze im Video:





Ich hab jetzt einen DFPlayer erwischt, der nicht startet, wenn man diese Brücke fest einbaut. Er bleibt stumm und macht nix.

Hier habe ich eine Möglichkeit gefunden, das Modul zum automatischen abspielen zu bringen.
Dazu ist es jedoch erforderlich, erst einmal den DFPlayer an die Versorgungsspannung anzuschließen.
Der Kontakt zwischen Pin 10 (GND) und Pin 12 (ADKEY1) darf erst eine kurze Zeit nach dem Anschalten der Versorgungsspannung geschlossen werden. Ich möchte aber, dass niemand eine Taste drücken muss – daher habe ich mir folgende Schaltung aufgebaut.

Schaltung für Autoplay am DF-Player

Diese Schaltung sorgt dafür, dass nach Anlegen der Versorgungsspannung nach einer kurzen Zeit (etwa 3 Sek.) der DFPlayer Mini beginnt, die MP3-Datei auf der Speicherkarte abzuspielen.

Was passiert in der Schaltung?
Nun, nach Anlegen der Versorgungsspannung passiert erst mal nicht viel. Der Player wird direkt mit Spannung versorgt. Die Basis-Emmiter Spannung vom Transistor beträgt, wie bei Dioden üblich, etwa 0,7 V. Diese liegt in Reihe mit den beiden Widerständen, die sich die restliche Spannung aufteilen. Wenn ich nun die 4,3 V durch die 583 kOhm teile, erhalte ich einen maximal möglichen Strom von 7uA, was zu wenig ist um den Transistor durchzuschalten. Also wirkt der Transistor wie ein offener Schalter.
Jetzt kommt der Kondensator ins Spiel. Der ist beim Anlegen der Versorgungsspannung „leer“, d.h. er hat keine Ladung gespeichert. Der Kondensator liegt in Reihe zu dem 560k Widerstand gegen GND. Der Kondensator verhindert durch seine Sperrschicht den „Abfluss“ von Elektronen zu Masse, ist aber bereit, ankommende Ladung zu speichern. Bei 5V geteilt durch 560k kommen knapp 9 uA durch, die der Kondesator speichert. Je mehr Elektronen ankommen umso höher wird der Spannungsunterschied gegenüber GND, im Gegenzug wird der Stromfluss in den Kondensator weniger (was uns aber momentan nicht wirklich interessiert). Nach etwa 3 Sekunden ist die Spannung des Kondensators gegen GND so hoch, dass der vor der Basis des Transistors liegende Widerstand so viel Strom durchlässt, dass die Basis durchschalten kann. Der Transistor wirkt als Schalter und schaltet so den Pin ADKEY1 gegen GND – genau was wir wollen. – Der Player interpretiert diesen Vorgang als „Tastendruck“ und beginnt die Audiodatei abzuspielen.

Es wird nur eine MP3-Datei abgespielt (und zwar die, die als erstes auf die microSD-Karte gespeichert wurde). Diese wird solange wiederholt, wie die Spannungsversorgung anliegt.
Wird die Versorgungsspannung nur kurz getrennt und dann wieder angelegt (<25 Sek), startet der Player nicht. Das liegt daran, dass der Kondensator noch so viel Restladung hat, dass der Transistor den „Kontakt“ weiterhin aufrechterhält. Erst wenn die Spannung nach knapp einer halben Minute erneut angelegt wird funktioniert es wieder.

Ich hoffe, dass ich ggf. dem ein oder anderen eine Lösung für ähnliche Projekte geben konnte. Es wäre schön, wenn ihr dies in den Kommentaren mitteilen könntet.


 

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Mavic Air mobil power

Heute hab ich für einen Freund eine mobile Lademöglichkeit für die DJI Drohne Magic Air zusammengebaut.  An einer 5V-Powerbank soll das ganze funktionieren.

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Folgende Teile habe ich verwendet:

– 12V Auto-Ladegerät, um 2 Mavic-Air-Akkus zu laden

– DC – DC Step-up Converter

– 3 Batterieclips

Um an einen Stecker für den Akku zu kommen muss das Ladegerät fürs Auto leiden:  Schnipp, Schnapp und ein Stecker war ab.

Um aber das Teil weiter verwenden zu können habe ich an beiden Seiten Batterieclips angelötet. Zu beachten ist jedoch, dass an einer Seite die Drähte “verkehrt“ herum angeschlossen werden müssen, da die Kontakte der Batterieclips ja über den Stecker zu den dann richtigen Kontakte führt.

Die Verbindung zur Powerbank läuft über ein USB – Micro USB Kabel zum Step-up-Converter, an dessen Ausgang ebenso ein Batterieclip angeschlossen wird. WICHTIG: Hier auch auf die Polarität achten!

An der kleinen Schraube beim Step-up-Converter kann die passende Spannung eingestellt werden. Ich habe 13,22V eingestellt, was normalerweise gut funktionieren sollte.

Der Akkustecker kann nun auch hier dran angeschlossen werden.

Zum Schluss nochmal alles mit dem Multimeter überprüfen.

Fertig!

 
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Verfasst von - 27. August 2018 in Arduino und Elektronik

 

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Westweg – Wanderung 2018 Teil 9: Die 6. Etappe: Von Hark – Hausach

Nach der gestrigen frühen Ankunft am Etappenziel „Gasthof Hark“ konnte ich mich richtig gut regenerieren. Ich fühlte mich wieder frisch und kraftvoll. Ich würde behaupten, dass jetzt so langsam die Gewöhnungsphase eingesetzt hat und die bevorstehende kürzeste Etappe mich nicht schrecken konnte. Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg nach Hausach.

Die 16 km lange Wegstrecke hat keine zu großen Höhen, die überwunden werden müssen. Lediglich die letzten 2 km steht ein etwas steilerer Abstieg vor uns, um im Tal Hausach zu erreichen.
Bei strahlendem Sonnenschein und ca. 20 Grad Celcius im Schatten konnte die Regenjacke heute den ganzen Tag im Rucksack bleiben. Die Regenschutzhose, die ich bislang noch gar nicht gebraucht hatte verstaute ich im Gepäck, welches per Auto nach Hausach gebracht wurde.  Ebenso das Wechselshirt und die Ersatzstrümpfe. Auf geht’s….

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Vorbei an der Bergwiese, auf der die Rinder des Harkhofs grasen, führt der Westweg wieder in den Wald hinein. Um den Hundsrückenkopf und Regelskopf erreichten wir auch schon bald den Kreuzsattel und die sehr schön anzusehende Kreuzsattelhütte. Der angegliederte Spielplatz ist ein wahres Paradies für Kinder.

Bei der nächsten Wegkreuzung entschieden wir uns, den 6 km langen Umweg über den Brandenkopf und die Brandenkopfhütte nicht zu gehen und so folgten wir dem Westweg weiter in den dichten Wald. Vorbei am Hirzwasen (Hirz=althochdeutsch für Hirsch, Wasen = Wiese, Aue) erreichten wir auch schon bald die Hohenlochenhütte. Die auf einem Felsvorsprung gebaute Steinhütte lag romantisch vor uns und die Aussichtsterrasse ludt uns ein, den strahlenden Sonnenschein und das herrliche Panorama zu genießen. Die Fernsicht war optimal und der männliche Teil eines älteres Pärchens, welches hier ebenso eine Pause einlegte, erklärte bereitwillig, welche Gipfel uns umgeben und wo man gut Vespern und Rast machen kann.

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Genialer Ausblick von der Hohenlochenhütte

Die kleine Schutzhütte mit ovaler Dachform seitlich auf der Terrasse bietet ideale Voraussetzungen um Schutz vor Unwettern zu finden oder auch eine Nacht in der Natur zu verbringen.

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Stylische Schutzhütte an der Hohenlochenhütte

Dann führte uns der Weg weiter durch den Wald bis zum nächsten Tal, in dem umgeben von Obstwiesen der Käppelehof mit seiner Terrasse und ausgeklappten Sonnenschirme auf durstige Wanderer wartete. Toll, wie ruhig und schön diese Landschaft vor uns lag. Eine Pause wollten wir uns aber jetzt noch nicht gönnen und so tauchten wir wieder in den Wald hinein in Richtung Süden. Über terrassenartige Steintreppen, über die ein kleiner Strom Wasser talwärts floss, folgten wir dem Waldweg weiter zum Weißen Kreuz, einer Gedenkstätte des Nationalsozialismus.

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Weißes Kreuz

Dann verließen wir noch einmal den dichten Waldpfad. Neben dem Blick über eine schöne Wiesenlandschaft konnte man im Tal Wolfach erblicken, bevor die letzte Steigung des Tages angegangen wurde.
Am großen Stahl-Funkmessturm vorbei waren es nur noch wenige Meter bis uns ein schmaler Fußweg zum Gipfel des Spitzfelsens führte. Dieser geniale Ausblick auf das Kinzigtal mit den Orten Hausach und Wolfach entschädigte uns für die Mühen dieser Unternehmung. Es machte mich stolz, den Weg bis zu diesem Punkt gegangen zu sein. Die dauerhafte körperliche Belastung und die mentale Anspannung, diese auch täglich abzurufen, konnte ich in diesem Moment vergessen. Ein schönes Gefühl.

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Aussicht vom Spitzfelsen auf Hausach

Noch einmal wurden die Trinkreserven bemüht und ein Müsliriegel verspeist. Ein paar Fotos und eine kleine Videosequenz dieses Panoramas mussten auch in den Kasten bevor der steile Abstieg nach Hausach angegangen wurde.

Direkt unter dem Gipfel des Spitzfelsens lag eine große abschüssige Wiese, die von einer örtlichen Interessengemeinschaft zum Starten von Gleitschirm- und Drachenflieger genutzt wird. Es muss herrlich sein, von diesem Punkt wie ein Vogel abzuheben und die Kulisse von oben zu genießen.

Wir hatten im Gegenzug die nächsten 1700 m noch einmal mit Höchstbelastungen auf den Knien und Oberschenkeln, bevor wir die Brücke über die Kinzig in den Ort überqueren konnten. Freudig wurde ein Ankunftsfoto auf dem Bauwerk geschossen bevor wir uns um 14:30 Uhr nach 16 km in unserem Hotel „Zur Blume“ das erste Kaltgetränk von der Hopfenpflanze gönnten.

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Ankunft in Hausach auf dem Kinzigsteg

Nach dem Duschen und Umkleiden spazierten wir dann in den Ort um bei Schwarzwälder Kirschtorte und Eis die Kaffeezeit zu überbrücken. Das Vorhaben, unser Abendessen im Hotel einzunehmen, cancelten wir spontan beim vorbeischlendern am ehemaligen Gasthaus zum Löwen,  jetzt dem griechischen Restaurant „Akropolis“.  Der Biergarten und die Bachterrasse machten uns neugierig.

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Abendessen beim Griechen

Und wir wurden nicht enttäuscht. Ganz idyllisch sind am Bachlauf mehrere Terrassenabschnitte aufgebaut, die mit einer Brücke verbunden sind. In dieser gemütlichen Atmosphäre genossen wir die leckeren, großen Portionen aus der griechischen Küche. Das Essen und auch dieser Ort sind absolut empfehlenswert und mit Sicherheit werden wir hier wieder vorbeischauen, wenn wir in der Nähe sein sollten – spätestens im September beim 2. Teil der Westwegbegehung, die dann in Hausach startet.

Zur Dämmerung machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel, wo wir auf der bestuhlten Veranda noch ein Bierchen zum Abschluss tranken.

Die Heimreise traten wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück an. Mit der KONUS-KARTE (KOstenlose_NUtzung_von_buS_und_bahn), die man in den Beherbungsbetrieben beim Ausfüllen des Meldescheins bekommt, fuhren wir mit dem Zug vom Bahnhof Hausach über Freudenstadt und Hochdorf (b. Horb) zurück nach Pforzheim. Mit meinem Auto wurden wir vom Bahnhof abgeholt. Den Freund, bei dem das Auto parkte, setzte ich zu Hause ab bevor das Navi uns sicher nach Hause lotste.

Die Westwegwanderung war eine sehr schöne und eindrucksvolle Erfahrung. Eine Woche ohne die Alltagssorgen aktiv in der Natur zu sein, ohne die ständigen Einflüsse unserer medialen Umgebung. Das war wie eine Erholungskur. Ok, ich habe ein tägliches kurzes Telefonat zur Familie geführt – ansonsten blieb das Smartphone weitgehend, außer zur Fotodokumentation, in der Tasche.

Ich freue mich schon auf den Herbst…

 
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Verfasst von - 17. Juni 2018 in Wandern

 

Westweg – Wanderung 2018 Teil 8: Die 5. Etappe: Von Alexanderschanze – Hark

Auch hier im Hotel Kniebishöhe gibt es erst ab 8 Uhr Frühstück. Da ich aber schon seit 5:30 Uhr hellwach war, hab ich die Zeit genutzt, um weiter an meinem Blog zu schreiben. Aus Bequemlichkeitsgründen hab ich dann schon gegen 6:30 Uhr im Restaurant am Tisch Platz genommen. Im Hotelzimmer gab es nur einen kleinen Beistelltisch, an dem ein vernünftiges Arbeiten nicht möglich gewesen wäre. So hatte ich dann auch schon 2 Cappuccinos Vorsprung, als die anderen um 8 Uhr dazu gestoßen sind.

Um 9 Uhr waren wir fertig zum Abreisen. Der Hotelier hat uns dann auch wieder zur Alexanderschanze gebracht, von wo wir dann diese Etappe starteten.

Auf einem schmalen Pfad  tauchten wir in den Wald ein. Es dauert nicht lange, bis wir nach 3,5 km auf einem Teilstück des Höhenweges wieder eine schöne Talsicht erhaschen konnten.  Am Bauernkopf, bei dem bei schönem Wetter auch Gleitschirme und Drachenflieger abheben, bietet sich ein besonders schöner Blick in das Renchtal auf Bad Griesbach.

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Blick vom Bauernkopf auf Bad Griesbach

 

Nach einem weiteren Kilometer haben wir die Wegkreuzung Graseck erreicht. Hier führt ein Weg zur Teufelkanzel, einer imposanten Felsformation, die auf einem alpinen Felsensteig erklommen werden kann.

Wir bleiben aber auf dem Westweg und folgen dem Pfad auf der Kammhöhe. Vorbei an der Hildahütte verstärken sich bei mir die Druckschmerzen auf der Oberseite meiner beiden kleinen Zehen wieder. Egal, weiter geht’s auf einem schmalen Waldweg bis zur Hütte auf der Lettstädter Höhe (966m).

Jetzt tun die Zehen aber richtig weh. Susanne hat glücklicherweise spezielle Druckpflaster dabei, die deutlich dicker sind als übliche. Die absorbieren den Druck und verteilen ihn gleichmäßig. Eine willkommene Maßnahme für die geschundenen Füße. Während der medizinischen Versorgungspause fängt es mal wieder an zu regnen. Also Regenjacke angezogen und nach dem Schauer die Wanderung fortgesetzt.

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Blick zum Glaswaldsee

 

Der Glaswaldsee kann vom höherliegenden Glaswaldseeblick in seinem Kar beäugt werden. Die Regenjacke konnte ich hier wieder einpacken. Beim folgenden Abstieg zum Freiersbergsattel wird im Wanderführer ein Abstecher hinauf zum Klagstein empfohlen.

 

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Der Klagstein

 

Dieser Sandsteinfelsen, der hoch über dem Wildschapacher Tal thront ist dort als herrlicher Aussichts- und Rastplatz beschrieben. Wir haben uns darauf eingelassen und den Aufstieg zu diesem Punkt gewagt. OK, der Felsen ist von der zugänglichen Seite ganz schön anzuschauen, jedoch als Aussichtsplatz wegen der hochgewachsenen Vegetation ringsum nicht mehr zu empfehlen, es fehlt an jeglicher Fernsicht.

Nachdem wir dann den Hauptweg wieder erreicht hatten ging es steil bergab zum Freiersberger Tor, einem der Westwegportale. In diesem Zwischental mit den gemütlichen Bänken und einem schönen Sandsteinbrunnen machten wir die letzte Trinkpause bevor es wieder hoch ging vorbei am Hundskopf zur Littweger Höhe.

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Aussicht in der Nähe der Haaghütte

 

Von hier aus ging es dann noch etwa 4 km durch den dichten Wald.
Obwohl dies bis dahin die kürzeste Etappe und diese auch vom Gelände gar nicht mal so anspruchsvoll war, schlauchte sie mich erheblich. Ein letzter langgezogener Anstieg sorgte für ein sehr unangenehmes Brennen in den Oberschenkeln. Mir kam es vor, als dass bei jedem Schritt die Muskeln sich maximal zusammenziehen und wieder loslassen. Meine Wanderfreunde schickte ich schon weiter, da ich deren Tempo nicht mehr mithalten konnte. In dieser Phase wünschte ich mir eine Bank, um erneut kurz Rast zu machen und ich die Beine entspannen kann. Aber es gab keine Bank mehr. Also schleppte ich mich förmlich ganz langsam weiter bis zum Gasthaus Hark, unserem heutigen Etappenziel.
Kaum hab ich den Wald verlassen, lag der Hof idyllisch in einer Senke, weitab von jeglichem Straßenlärm und sonstigen zivilen Bauwerken.

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Harkhof – Ziel der 5. Etappe

Glücklich, auch hier wohlbehalten angekommen zu sein hab ich mich gerne zu den Wanderkollegen auf die Sonnenterasse gesetzt und ein kühles Getränk genossen.

 

Nach dem Duschen und Abendessen haben wir mit einem anderen Wanderer (der der in der Wegscheidthütte übernachtet hatte), gemütlich beim Kniffeln und Genießen von diversen Getränken und natürlich beim Austausch von Gedanken, ausklingen lassen.

 

 

 
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Verfasst von - 14. Juni 2018 in Allgemein

 

Westweg – Wanderung 2018 Teil 7: Die 4. Etappe: Von Unterstmatt – Alexanderschanze

Da die gestrige Etappe zum Glück etwas kürzer ausgefallen war (20 km) konnte mein Körper auch ein bisschen mehr regenerieren. Das ist auch notwendig gewesen, denn heute steht die längste Etappe unserer Tour an. Frühstück gibt’s im Schwarzwald anscheinend immer nur ab 8.00 Uhr, was oft sehr ungünstig ist, da in den Zielorten die Gasthäuser nur bis maximal 20.30 Uhr was zu Essen anbieten. Ich bin nicht der geübte und erst recht nicht der schnellste Wanderer. Also geschaut, dass wenigstens alles schon zusammengepackt ist, wenn der Frühstücksraum betreten wird und es keine unnötigen Verzögerungen gibt.

Kurz vor 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Das erste Zwischenziel für den heutigen Tag war die Hornisgrinde, mit dem höchsten Gipfel (1163m) im Nordschwarzwald. Der Weg dorthin führte über schmale Pfade vorbei am Wanderheim Ochsenstall bis hin zum Hochplateau.

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Wanderheim Ochsenstall

Von Ochsenstall aus waren es nur noch wenige hundert Meter bis zum Gipfel der Hornisgrinde. Der mächtige Fernsehturm vom SWR thront erhaben und ist schon aus der Rheinebene und darüber hinaus zu sehen. Read the rest of this entry »

 
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Verfasst von - 31. Mai 2018 in Wandern

 

Westweg – Wanderung 2018 Teil 6: Die 3. Etappe: Von Forbach nach Unterstmatt

Heute stand eine kürzere Etappe auf dem Plan. Aber dafür eine, die es schon in sich hat. Mehr als 1000 Höhenmeter aufwärts und fast 500 m abwärts bei 19,8 km Streckenlänge.
Dafür werden wir aber auch die höchsten Regionen im Nordschwarzwald begehen dürfen. Mit etwas Glück sollte ein toller Ausblick in die Rheinebene und auch zu den umliegenden Gipfel möglich sein.

Der Aufstieg von Forbach beginnt schon im Ort: 2  km geht es ununterbrochen nach oben. Begleitet von der Frauentruppe aus dem Kinzigtal schaffen wir den ersten Kilometer spielend. Dann wird jeder Schritt für mich schwerer. Also ganz getreu der Schnecke… das Ankommen zählt, egal wie langsam man ist. Oben an der Wegscheidhütte angekommen haben wir die Kinzigtalmädels wieder getroffen. Die haben gerade an der Sitzgruppe vor der Hütte eine Trinkpause eingelegt, was wir dann auch gemacht haben.

Susanne und Erich an der Wegscheidhütte

 

In der Hütte gab es auch einen Schlafboden, der, wie wir später erfahren hatten, in der Nacht auch belegt war.

Von hier an folgte ein flacher Abstieg bis hinunter zum größten See im Nordschwarzwald, der Schwarzenbach-Talsperre. Neben der Trinkwasservorhaltung dient das Wasserreservoir als Energiespeicher für das Pumpspeicherkraftwerk Forbach. Es dauerte dann auch nicht mehr sehr lange, bis wir erneut eine steilere Passage meistern mussten um auf unseren ersten „Tausender“ zu gelangen. Gut versteckt lag links vom Aufstieg der Herrenwieser See, den man später auch noch vom Aussichtspunkt „Zwei Seenblick“ entdecken konnte. Auf einem steilen, felsige Pfad erreichten wir dann den Seekopf.

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Verfasst von - 27. Mai 2018 in Wandern

 

Westweg – Wanderung 2018 Teil 5: Die 2. Etappe: Von Dobel nach Forbach.

Nun, die erste Etappe ist geschafft. Dass es am Ende 2 km mehr waren merke ich noch immer in den Beinen. Mit Magnesium und Pferdesalbe hatte ich gestern Abend versucht gegenzusteuern. Und zum Start zur 2. Etappe tut nix weh.

Heute geht es hoch… und da wird man dann für die Strapazen auch mit wunderschönen Ausblicken nach unten belohnt.

Im Tal ist Bad Herrenalb zu sehen

Hat man die ersten Steigungen hinter sich, ist der übrige Weg gut zu gehen. Jedoch sind einige Strecken wegen Baumfällungen gesperrt. Aber was soll es… trotzdem durch.

Da musste dann auch mal über einen liegenden Stamm gekraxelt werden. Aber der Weg war dieses Erlebnis wert. Über Steine und Wurzelwerk im dichten Waldstück machte es Spaß, sich seinen Weg zu suchen.

Einige Hütten laden zum Verweilen ein. Hier an der Hahnenfalzhütte hat man zudem noch eine super Aussicht.

Weiter ging es in Richtung Kaltenbronn. Das Wetter meinte es nicht so gut mit uns und es zog sich immer weiter zu. Also Regenkleidung raus und unbeirrt der Tagesanforderung folgen.

Die dunklen Wolken verheißen nichts Gutes.

Einige Kurven später konnten wir dann einen Blick über das Rheintal werfen. Jedoch war die Fernsicht sehr getrübt, so dass wir uns auch nicht lange aufhielten. Wir kamen ganz gut voran und erreichten nach ca. 16 km dann das Wildgehege von Kaltenbronn und machten eine kurze Rast am gegenüberliegenden Hotel Sarbacher Hof.

Weiter ging es dann wieder den Berg hinauf über schöne Steintreppen im Wald bis wir auf dem Plateau den Hohlohsee und die dazugehörige Moorlandschaft erblicken konnten.

Hohlohsee und Hochmoorlandschaft

Jetzt noch geschätzte 2 km und wir haben den Hohlohturm erreicht. Dieser musste natürlich auch bestiegen werden. Die Fernsicht war immer noch nicht so optimal.

Hohlohturm

Dann sollte der anstrengendste Teil der Tagesetappe folgen. Der Abstieg bis zu unserem Etappenziel Forbach. Durch den dichten Tannenwald mussten wir sehr steile Wege absteigen. Ein kurzer Halt am oberen Latschigfelsen war während der Anstrengung sehr willkommen.

Aussichtspunkt oberer Latschigfelsen (Oh, bin ich so schlecht getroffen 😉 )

Und der Abstieg geht weiter. Immer weiter. Eine echte Tortur. Die Oberschenkel brennen und die Knie melden schon Stiche vor Überlastung. Irgendwann hat uns dann die Ebene wieder und auf weitgehend flachem Abstieg können die Beine wieder entspannen. Am Hexenbrunnen machten wir die letzte Trinkpause vor dem Erreichen unseres Tageszieles.

Forbach

Nach der Streckenbeschreibung sollten wir eigentlich schon am Hexenbrunnen fast die Etappenlänge von 26 km erreicht haben. Aber das war noch ein gutes Stückchen weg. 10 Minuten später hatten wir dann auch Forbach im Blick.

Von hier aus sollte es dann noch etwas länger als eine halbe Stunde dauern bis wir den Ort und das Etappenziel erreicht hatten. Auf dem Weg ins Hotel bekamen wir von einer rein weiblichen Wandergruppe aus dem Kinzigtal, die wir hier und da schon auf der Strecke getroffen haben, den Hinweis, dass es im Hotel nix zu Essen gibt und wir uns nach einer Alternative umsehen sollten. Also die Gelegenheit ergriffen und das Restaurant Adler angesteuert, welches nur ein paar Meter entfernt auf uns wartete. Und da kann ich nur sagen: alles richtig gemacht. Leckeres Essen und große Portionen, ganz wie es die ausgehungerten Wanderer mögen.

30 km waren wir unterwegs. Und ich war müde und kaputt… wie wird es wohl morgen früh sein?

 
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Verfasst von - 24. Mai 2018 in Wandern

 

Westweg – Wanderung 2018 Teil 4: Die Erste Etappe: Von Pforzheim nach Dobel!

Leider ist das Wetter nicht so schön heute Morgen. In der Nacht hat es angefangen zu regnen und leider wird es auch in den nächsten Stunden nicht aufhören.

Aber wir müssen los, da die Übernachtungen gebucht sind.

Bis zum Westweg-Start haben wir den Bus Nr.3 genommen und am Kupferhammer die letzten Meter zu Fuß bis zum Startportal.

Hier wurden dann die Stempelkarten der Schwarzwaldtouristik gestempelt. Wenn man 9 Portale Westweg angelaufen hat, bekommt man ein kleines Geschenk.

Schloß Neuenbürg

Die ersten 10 km machten auch keine allzu große Probleme. Dann wurde Schloß Neuenbürg erklommen und 13 km waren geschafft. Aber als wir ca. 15 Minuten im Außenbereich des Restaurants saßen und keine Bedienung erschien machten wir uns auf den Weg in den Ort. Das war aber eine schön rutschige Sache. Die glatten, nassen Kopfsteinpflaster waren spiegelglatt.

Innenhof von Schloß Neuenbürg

Im Ort angekommen konnte Erich auch endlich sein erstes Stück Schwarzwälder Kirschtorte bekommen.

Die Torte war echt super lecker 😋! Und bald schon ging es sich weiter auf unserem Weg Richtung Basel. Der Anstieg der uns jetzt erwartete hatte es in sich. Sehr weit war es nicht mehr bis in den Himmel, ich konnte förmlich in die dunkle Zuckerwatte greifen.

Das Schloss…Da waren wir eben. Und wir müssen noch ein gutes Stück weiter nach oben.

Weiter ging es über die Schwanner-Warte Richtung Dobel. Hier im Waldstück wurde die Wegmarkierung verändert. Grund war die Errichtung einiger Windräder, die genau an dem Westweg errichtet wurden.

Jedoch führte uns der Weg immer weiter weg und sollten wir diesem folgen, wäre ein echt großer Umweg die Folge. Zum Glück hatte ein Einheimischer die vor uns laufenden Wanderer informiert und zurück auf den richtigen Weg geschickt. Wir folgten gerne.

In der Nähe vom Schloss gesichtet – hier hätte es gepasst!

Das Ziel Dobel rückt immer näher und die Beine werden immer schwerer. Etwa drei Kilometer vor dem Endpunkt der ersten Etappe konnten wir noch eine imposante Felsformation bestaunen, die als Naturdenkmal besonders geschützt ist.

Der Volzemer Stein

Und dann bogen wir auf die Zielgerade ein. Hinter wunderschönem Blumenwiesen zeigten sich die ersten Häuser von Dobel.

Am Ende der Tagestour standen dann 27,7 km auf dem Zähler und ich war total kaputt. Und morgen in etwa die gleiche Strecke…Ohje, das wird was!

Die Distanz auf der Uhr stimmt nicht ganz…Das Tracking hat sich unterwegs einmal abgeschaltet.

Dann noch zum Abschluss ein Rahmschnitzel in der “Linde“ gegessen und nach dem Bloggen hingelegt – wohlverdient!

Gute Nacht!

 
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Verfasst von - 20. Mai 2018 in Wandern

 

Westweg – Wanderung 2018 Teil 3: Countdown!

Wir sind in der Nähe des Starts vom Westweg im Hotel eingecheckt. Nur noch wenige Stunden und die Herausforderung beginnt. Ich bin schon ganz aufgeregt. Innerlich hoffe ich, dass ich das ganze halbwegs gut meisten werde.

Die Wandertruppe bei der Abfahrt

Die Anreise haben wir mit dem Auto angetreten. Ursprünglich war angedacht, mit der Bahn anzureisen. Das Saarland-Rheinland-Pfalz-Ticket wäre dazu eine günstige Möglichkeit (62 Euro für uns 4). Jedoch haben mich für diese 170 km die ungünstigen Verbindungen, das mehrmalige Umsteigen und die damit einhergehende lange Reisezeit bewogen, mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein. In Pforzheim hab ich bei einem Freund die Möglichkeit das Fahrzeug abzustellen. Das erspart eventuelle Unannehmlichkeiten und an Reisezeit sparen wir ca. zweieinhalb Stunden

Erich vor in der Nähe des Hotels in Pforzheim 😉

Nachdem die Zimmer bezogen waren ging es erst mal auf ein Bierchen in die Fußgängerzone. Anschließend suchten wir ein gutes Restaurant fürs Abendessen. Wir wurden bei einem Griechischen Restaurant fündig und ließen den ersten Tag gemütlich ausklingen.

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Wir warten aufs Abendessen

Gut gesättigt machten wir uns dann auf den Weg zurück zum Hotel – Fußball gucken. Pokalendspiel Frankfurt – Bayern. Gerade ist nach einer 1:0 Führung für Frankfurt der Ausgleich gefallen. Bin mal gespannt, wie das ausgeht?!

Aber jetzt ist es erst mal gut für heute. Gleich in die Heija und morgen gehts los.

Gute Nacht!

 
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Verfasst von - 19. Mai 2018 in Wandern